01 Mrz Pumptracks erobern Schweizer Schulhäuser
Pumptracks boomen. Und das zu Recht. Unsere mobilen Pumptracks touren durch die Schweiz. Dass man auf kleinem Raum so viel Spass haben kann, wird von immer mehr Schulen und Gemeinden entdeckt. Die Kantone machen sich stark für dieses individuelle Sportangebot. Ihr Ziel ist es, die Gemeinden auf die Möglichkeiten der Pumptracks aufmerksam zu machen.
Kantonale Pumptrack Touren erreichen über 100 Schulen im 2021
Bereits zehn Kantone haben einen oder mehrere Pumptracks im Angebot. Ein schönes Beispiel für diese positive Entwicklung bietet der Kanton Zürich. Zwischen März und November 2021 machen unsere mobilen Pumptracks in 33 Gemeinden im ganzen Kanton Halt. Gestartet vor zwei Jahren mit zwei mobilen Pumptracks, kam letztes Jahr ein dritter hinzu, wie Lukas Riedener vom Sportamt Zürich erklärt. Die Nachfrage ist riesig.
Warum Pumptracks?
Lukas Riedener: Das sind verschiedene Faktoren, die zusammenspielen: Es trifft sehr stark den Nerv der Zeit. Einerseits dadurch, dass diese Anlage dann einfach dasteht und man ungebunden Sport treiben kann. Man kann praktisch zu jeder Tageszeit kommen und gehen, man ist nicht gebunden an eine Vereinsmitgliedschaft oder ähnliches. Diese Ungebundenheit. Der Pumptrack steht allen Alters- und Nutzergruppen offen. Vom 5-jährigen bis zum 60-jährigen. Mit Skateboard, Velo, Scooter etc. befahrbar. Dadurch wird der Pumptrack oft auch ein sozialer Treffpunkt, verschiedene Gruppen mischen sich dort. Hinzu kommt ein weiterer praktischer Vorteil, den vor allem auch die Koordinationsstelle Veloverkehr fröhlich stimmt: dass durch das Aufkommen der Pumptracks auch die Sicherheit im Strassenverkehr gefördert wird. So ein Pumptrack ist ein äusserst niederschwelliges, attraktives und offenes Sportangebot. Er steht oftmals im Wohnquartier und nicht wie beispielsweise ein Fussballplatz an der Peripherie eines Quartiers.
Die Nachfrage nimmt weiterhin zu?
Lukas Riedener: Ja, die Pumptracks sind immer ausgebucht. Wir haben meistens über 60, letztes Jahr 90 Anmeldungen. 90 Schulen und Gemeinden im Kanton. Die Nachfrage ist extrem gross.
Sehen Sie irgendwelche Grenzen für diese Entwicklung, diesen Boom?
Lukas Riedener: Mittelfristig sehe ich keinen Grund, wieso die Nachfrage abnehmen sollte. Klar, was sicher ein Punkt ist: Die Popularität des Pumptracks hat dazu beigetragen, dass in den letzten Jahren und jetzt auch dieses Jahr extrem viele neue Anlagen im Kanton entstanden sind. Vor zwei Jahren, als wir starteten, gab es so gut wie keine Pumptracks im Kanton. Jetzt gab es alleine im letzten Jahr sicher 10 Projekte, dieses Jahr werden vermutlich wieder neue Projekte hinzukommen. Irgendwann werden dann wahrscheinlich viele Gemeinden eigene Anlagen haben. Und deshalb wird vielleicht der Bedarf der Tour irgendwann abnehmen. Aber kurz oder mittelfristig sehe ich keinen Abbruch der Popularität.
Weitere Infos zur Pumptrack Tour Zürich gibts auf pumptrack.zh.ch
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